Das sind wir

Zusammen für die Ressourcenwende

Die Basis eines erfolgreichen Projekts ist das Team dahinter. Im Projekt KREGI bündeln insgesamt acht Partner ihr umfassendes Wissen, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen um gemeinsam neue Maßstäbe im Klima- und Ressourcenschutz zu setzen.

Die Projektleitung liegt bei der Faktor X Agentur und im wissenschaftlichen Bereich bei der ResScore GmbH, während die wissenschaftlichen Partner, die Fachhochschule des Mittelstands, der Lehrstuhl für Anthropogene Stoffkreisläufe sowie das Wuppertal Institut mit verschiedenen Arbeitspaketen vertraut sind. Die Gemeinden Inden und Langerwehe sowie die Stadt Eschweiler fungieren als Pilotgebiete zur ressourcenoptimierten Planung und Betreibung von Gewerbe- und Industriegebieten.

Klaus Dosch
Geschäftsführer
ResScore
Christina Bachem
Projektmanagerin
T 02421 22-1084112
M c.bachem@kreis-dueren.de
Faktor X Agentur
Ramona Stern
Öffentlichkeits­arbeit
Faktor X Agentur
Prof. Dr. Kornelia Drees
Hochschuldozentin
Fachhochschule des Mittelstands
Elina Schröder
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fachhochschule des Mittelstands
Malina Hillar
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fachhochschule des Mittelstands
Dr. Manuel Bickel
Co-Leiter des Forschungsbereichs Produkt- und Konsumsysteme
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
Interesse an einem Austausch? Immer gerne!

Unsere Partner

Das Unternehmen wurde im Jahr 2020 von Klaus Dosch gegründet. Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung in der Ressourceneffizienz setzt sich ResScore zum Ziel, die Bauwende voranzutreiben.
ResScore unterstützt Kommunen bei der Vergabe von Grundstücken nach Kriterien des Klima- und Ressourcenschutzes, berät Investoren, Kommunen und Baufamilien zu Klima- und Ressourcenschutz bei der Planung, Vergabe und Durchführung von Bauleistungen und führt Ökobilanzierungen von Gebäuden durch.
Unter anderem nutzt ResScore dazu den selbst entwickelten Resource-Score, eine Auszeichnung, die die Performance von Wohn- und Gewerbebauten aller Gebäude hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Klima und Ressourcen transparent abbildet. Mit dem Circularity Score werden die Nachnutzungspotenziale der im Gebäude verbauten Rohstoffe bewertet. Dabei werden „Greenwashing“ und übertriebene Komplexität der Bewertungsverfahren konsequent vermieden.

Klaus Dosch ist Initiator von KREGI und ResScore übernimmt die wissenschaftliche Leitung des Projektes.

Die Faktor X Agentur der indeland Entwicklungsgesellschaft ist verantwortlich für die Projektleitung und die Öffentlichkeitsarbeit innerhalb des Projekts.
Darüber hinaus ist die Agentur auf Beratungstätigkeiten und Forschungsprojekte für Ressourceneffizienz im Bauwesen spezialisiert und trägt mit pragmatischen Lösungen zu einem Transformationsprozess des Bauwesens im Sinne des Strukturwandels im Rheinischen Revier bei. Die Agentur berät Kommunen, Bauherren und Planer, wie sich lebenszyklusweiter Klima- und Ressourcenschutz bei Bau- und Siedlungsvorhaben umsetzen lässt.
Ziel ist es die Ressourceneffizienz um den Faktor X zu erhöhen. Der Faktor X stellt die Ressourcenersparnis eines zu bewertenden Gebäudes im Vergleich zu einem konventionell gebauten Gebäude dar und lässt sich von bauaffinen Anwendern einfach durch das Klima- und Ressourcenschutztool „KuRT“ berechnen.

Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist mit 5.814 Studierenden, 258 Mitarbeitenden, 101 Professorinnen und Professoren sowie rund 250 Expertinnen und Experten aus der freien Wirtschaft eine der führenden privaten Hochschulen in Deutschland und legt den Fokus klar auf den Mittelstand. Seit Gründung in Bielefeld im Jahr 2000 ist die Geschichte der FHM geprägt von Innovation, Qualität, Wissenschaftlichkeit, Transfer und dem stetigen Willen zur Weiterentwicklung – das gilt sowohl für den Bereich Studium und Lehre als auch für die anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung. Als gemeinnützige Hochschule ist die FHM staatlich anerkannt und wurde mehrfach zur besten Business School Deutschlands gewählt. Das Studienangebot umfasst Studiengänge in den Bereichen Psychologie, Pädagogik & Soziales, Wirtschaft, Medien & Kommunikation, Technologie und Sport & Gesundheit – deutschlandweit an neun Standorten sowie ortsunabhängig in der FHM Online-University. Gesellschafter ist die Stiftung Bildung & Handwerk aus Paderborn.

Der Lehrstuhl für Anthropogene Stoffkreisläufe der RWTH Aachen (ANTS) sucht und entwickelt Lösungen und Methoden, um anthropogene Stoffströme kreislauffähig und nachhaltig zu gestalten. Ausgangspunkt der Forschung sind anthropogene Stoffsysteme. Darunter versteht man Rohstoffe und Werkstoffe, die der Mensch bereits der Natur entnommen hat und die sich nach Verarbeitung zu Produkten in der Nutzungsphase (Technosphäre) befinden. Die Umgestaltung von Produktsystemen für eine erhöhte Kreislauffähigkeit, die Verknüpfung von Expertise mit der Modellierung und Bewertung von Aufbereitungs- und Recyclingprozessen sowie dem Blick auf ganze Produktsysteme und Lebenszyklen im Sinne eines zirkulären Wirtschaftens stellt das Alleinstellungsmerkmal des ANTS dar.

Das Wuppertal Institut ist ein führender Think Tank für eine impact- und anwendungsorientierte Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung. Seit seiner Gründung 1991 ist das Institut fester Bestandteil der nationalen und internationalen Forschungslandschaft. Im Fokus der Arbeiten steht die Gestaltung von Transformationsprozessen hin zu einer klimagerechten und ressourcenleichten Welt. Der am Projekt beteiligte Forschungsbereich Produkt- und Konsumsysteme analysiert und bewertet Produktions- und Konsumstrukturen unter dem Gesichtspunkt von Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit. Unter anderem werden Methoden wie Lebenszyklusanalyse oder Hot Spot Analyse genutzt und die Ergebnisse für die Gestaltung von Produkt-Dienstleistungssystemen eingesetzt.

Die Stadt Eschweiler mit ca. 57.000 Einwohner*innen liegt in der StädteRegion Aachen im Dreiländereck mit Belgien und den Niederlanden.
Als Gewerbestandort profitiert die Stadt von dieser attraktiven Lage und der Nachbarschaft zu mehreren Hochschulen (RWTH Aachen, FH Aachen, Forschungszentrum Jülich), ergänzt durch ihre günstige Anbindung an zwei Autobahnen.
Mit dem Ende der Braunkohleverstromung im Kraftwerk Weisweiler in 2029 steht die Stadt Eschweiler vor großen Herausforderungen. Im Rahmen dieses Strukturwandels wurden der Stadt Flächen für den zusätzlichen lokalen und regionalen Bedarf an Gewerbestandorten zur Verfügung gestellt. Durch das Projekt KREGI und die Einbettung von Klima-Belangen und Ressourcenschutz in die Entwicklung von neuen Gewerbegebieten kann der Wandel von einer von Braunkohle geprägten Stadt zu einer klima- und ressourcenbewussten Stadt unterstützt werden.

Die Gemeinde Inden ist stark vom Tagebau Inden betroffen, der einen erheblichen Eingriff in die Natur, Landschaft und Ökologie der Region darstellt. Die Gestaltung der Tagebaufolgelandschaft sowie die Rückgabe von attraktivem Wohn- und Lebensraum und einem funktionalen Arbeitsumfeld stellen im Rahmen des Strukturwandels eine große Herausforderung dar. Dabei spielen Nachhaltigkeitsaspekte eine äußerst wichtige Rolle.
Seit dem Grundsatzbeschluss des Gemeinderats zur ressourcenschonenden Bauweise im Jahr 2017 werden Siedlungsentwicklungen und gemeindliche Bauvorhaben im Gemeindegebiet Inden nach dem Faktor-X-Prinzip gestaltet.
Dies wird durch KREGI nun auch auf den Bereich der Industrie- und Gewerbegebiete adaptiert.

Die Gemeinde Langerwehe im Kreis Düren zählt knapp 15.000 Einwohner*innen und liegt strategisch günstig im Städtedreieck Köln-Aachen-Belgien. Sie verbindet ländlichen Charme mit moderner Infrastruktur und setzt auf nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Klimaschutz, Digitalisierung und Ressourcenschonung. Im Rahmen des Strukturwandels entwickelt die Gemeinde neue Gewerbe- und Industrieflächen, die umweltfreundlich und zukunftsorientiert gestaltet werden. Durch das KREGI-Projekt werden Maßnahmen wie ressourcensparendes Bauen, die Reduzierung des Flächenverbrauchs und die Integration ökologischer Ausgleichsflächen unterstützt. Ziel ist es, Langerwehe als nachhaltigen und attraktiven Wirtschaftsstandort zu stärken und eine klima- sowie ressourcenschonende Wirtschaftsstruktur aufzubauen.